Flüssiggasterminal schon beim Bau für Wasserstoffimporte auslegen

Die Ankündigung vom Energieanbieter EON nachhaltig produzierten Wasserstoff (grüner Wasserstoff) aus Australien zu importieren, ist ein weitere Weg aus der Abhängigkeit von russischem Erdgas. Von 2024 an sollen bis zu 5. Millionen Tonnen jährlich importiert werden. Dies entspricht etwa einem Drittel der Energieimporte zu Heizzwecken aus Russland.

Damit der Import und die Verteilung in Deutschland reibungsfrei funktioniert, müssen die vom Bund geplanten Flüssiggasterminal für US-amerikanisches und katarisches Erdgas von vornherein auch für Wasserstoff ausgelegt werden.

Da auch der Kunststoffhersteller Covestro künftig jährlich 100.000 Tonnen grünen Wasserstoff aus Australien beziehen will, muss zusätzlich die Infrastruktur auch für die Wirtschaft schneller ertüchtigt werden.