Die heute vorgestellte ifo-Konjunkturprognose zeichnet ein düsteres Bild von den Inflationsauswirkungen in Deutschland. Die hohen Inflationsraten lassen die realen Einkommen der privaten Haushalte sowie deren Ersparnisse dahinschmelzen und reduzieren ihre Kaufkraft. Der Inflationshöhepunkt wird mit 11 Prozent voraussichtlich erst im ersten Quartal 2023 erreicht. Vor dem Hintergrund der absehbaren Situation hätte die Europäische Zentralbank viel früher gegensteuern und die Zinssätze anpassen müssen.
Außerdem muss die Ampelregierung nun endlich wirksame Maßnahmen gegen den Hauptinflationstreiber, die Energiekosten, auf den Weg bringen. Neben einer weiteren Entlastung der Haushalte mit kleinem und mittlerem Einkommen (Anhebung des Grundfreibetrags auf 2.000 Euro pro Monat) muss der Strompreis endlich vom Gaspreis entkoppelt werden.
Neben den Privathaushalten müssen das Verarbeitende Gewerbe, Betriebe und besonders die Bauwirtschaft entlastet werden. Laut ifo-Institut wird sich die Situation erst wieder 2024 normalisieren. So lange können weder die Menschen noch die Betriebe hierzulande warten.
#FreieWähler #frankfurt #hessen #hessenverbessern #ltwhe23