Gut vier Millionen Menschen werden zu Hause gepflegt – viele von ihnen mit Unterstützung eines Pflegedienstes. Allerdings sind ambulante Pflegeleistungen (z.B. Körperpflege, Wohnungsreinigung) in den letzten fünf Jahren im Schnitt um rund 38 Prozent teurer geworden. Aufgrund dieses Kostenschocks sind viele Pflegebedürftige noch stärker auf Ihre Angehörigen angewiesen.
Statt sich nun auf der geplanten minimalen Anhebung der Leistungsbeträge auszuruhen (ab Januar steigt das Pflegegeld um 5 Prozent), muss Gesundheitsminister Lauterbach dringend nachbessern!
Die Leistung pflegender Angehöriger ist außerordentlich und bedarf deutlich mehr gesamtgesellschaftlicher Unterstützung. Für Familienangehörige muss deshalb mehr unbürokratische und individuelle Hilfe abrufbar werden ebenso sind eine finanzielle Entschädigung und die Anerkennung der Pflegezeit bei der Altersrente erforderlich.
Durch die Kostensteigerungen in den letzten Jahren müssen Pflegebedürftige und ihre Angehörigen inzwischen häufig die bittere Entscheidung treffen, wie viel Körperpflege oder wie viele Tage in der Tagespflege sie sich überhaupt noch leisten können.
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