Am heutigen „Tag der Muttersprache“ wollen wir auf die problematische Entwicklung beim Erwerb von Sprachkompetenzen bei jungen Geflüchteten hinweisen. Der Anteil der Familien, in denen kein Deutsch gesprochen wird, nimmt weiter zu. Insbesondere in Hamburg besteht Handlungsbedarf. So sprechen 28,8 Prozent der Schülerinnen und Schüler zu Hause kein Deutsch (2014: 21,7 Prozent).
Diese Rückschritte bei der Sprachförderung gefährden den zukünftigen Werdegang der Kinder und Jugendlichen. Der Erwerb der deutschen Sprache ist die Schlüsselqualifikation für eine erfolgreiche Integration. Hierfür muss unbedingt die vorschulische Sprachförderung bundesweit ausgebaut werden.
Damit Integration gelingt, müssen wir die Zugewanderten fördern, aber auch ihre Bereitwilligkeit einfordern. Der Spracherwerb gehört hierbei zu den zentralen Forderungen.
