Fachkräfteeinwanderungsgesetz: Verbesserungen wirkungslos, solange ein Visum für Fachkräfte über ein Jahr dauert

Das Bundeskabinett hat diese Woche den Entwurf zur Weiterentwicklung des Fachkräfteeinwanderungsgesetzes beschlossen. Um dem immer noch vorherrschenden Mangel an Fach- und Arbeitskräften in deutschen Betrieben und Unternehmen wirkungsvoll zu begegnen, bedarf es jedoch größerer Anstrengungen. Vor allem das Auswärtige Amt muss endlich den Flaschenhals bei den Visaabteilungen der deutschen Botschaften beseitigen.

Alexander Hold, Sprecher für Asyl und Integration der FREIE WÄHLER Landtagsfraktion im bayerischen Landtag bringt das Problem auf dem Punkt: „Um Unternehmen, Handwerk und auch dem Gesundheits- und Pflegesektor wirksam zu helfen, bräuchte es dringend einen Bürokratieabbau im gesamten Zuwanderungsrecht, eine deutliche Beschleunigung der hiesigen Verwaltungsverfahren und vor allem der Visa-Vergabe bei den deutschen Auslandsvertretungen. Es kann nicht sein, dass jemand nach dem neuen Gesetz sämtliche Voraussetzungen erfüllt und eigentlich schon heute anfangen könnte, hier zu arbeiten – er dann aber Monate oder gar ein Jahr darauf warten muss, bis ihm ein Visum ausgestellt wird.“

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