Moorschutz und Landwirtschaft nicht gegeneinander ausspielen

Heute beginnt in Bremen die Fachtagung zur Zukunft der Moore in Deutschland. Moore sind hervorragende CO2-Speicher, leisten einen wichtigen Beitrag zum Artenschutz und sind ein Bollwerk gegen die Trockenheit in Deutschland. So können je Hektar Moor 700 Tonnen Kohlenstoff gespeichert werden. Das ist sechsmal mehr als ein Hektar Wald aufnehmen kann.

Viele Fläche sind heute landwirtschaftlich erschlossen und teilweise über Generationen hinweg trockengelegt worden. Eine Renaturierung oder eine Wiedervernässung mit extensiver Nutzung kann deshalb nur mit und nicht gegen die Landwirte erfolgen. Wir erhoffen uns deshalb von der heutigen Tagung ein klares Signal zur Förderung von alternativen Nutzungsmöglichkeiten durch sogenannte Paludikulturen.

Nur wenn attraktive Nutzungsalternativen zur Verfügung stehen und der Umstieg durch eine langfristige Förderung unterstützt wird, können wir die Bauern beim Moorschutz mit ins Boot holen.

#FREIEWÄHLER #Hessen #Frankfurt #Bürgerwillendurchsetzen #ltwhe23