Wie sicher ist unsere kritische Infrastruktur?

Das Bundesamt für Verfassungsschutz warnt vor Anschlägen auf die deutsche Energieversorgung. Potenziellen Tätern wird es anscheinend sehr leicht gemacht, gezielt die Schwachstellen in der Versorgung anzugreifen, da die Pläne frei im Internet abgerufen werden können. Laut den Verfassungsschützern suchen ausländische Geheimdienste bereits systematisch nach entsprechenden Informationen.

Da sich in Deutschland 80 Prozent der kritischen Infrastruktur in privater Hand befindet, müssen klare Vorgaben für den Schutz gemacht werden. Als Sofortmaßnahme müssen deshalb kritische Veröffentlichungen, wie beispielsweise „detaillierte Handlungsanweisungen für Krisenfälle“ aus dem Netz genommen werden.

Generell muss in Zusammenarbeit mit den privaten Anbietern das Schutzniveau durch folgende Punkte erhöht werden:

• Einrichtung eines betrieblichen Risiko- und Krisenmanagements;
• Durchführung von Risikoanalysen und – bewertungen;
• Erstellung von Resilienzplänen und die Umsetzung geeigneter und verhältnismäßiger technischer, personeller und organisatorischer Maßnahmen für die jeweilige Einrichtung.

Dazu gehört die Errichtung von Zäunen und Sperren, der Einsatz von Detektionsgeräten, Zugangskontrollen, Sicherheitsüberprüfungen, das Vorhalten von Redundanzen und die Diversifizierung von Lieferketten beziehungsweise die Produktion vor Ort.

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