Organisierte Kriminalität europaweit bekämpfen!

Heute hat die EU-Sicherheitsagentur Europol ihren ersten Bericht über die gefährlichsten kriminellen Organisationen in Europa vorgestellt. Die insgesamt 821 Organisationen, von der italienischen Mafia bis zu osteuropäischen Schleuserbanden, haben ein zentrales Merkmal: Sie handeln alle grenzüberschreitend und die Mitglieder bewegen sich zwischen den EU-Mitgliedsstaaten, um der Strafverfolgung zu entgehen.

Wir fordern deshalb seit langem Europol zu einem europäischen Polizeiamt (Europäisches FBI) mit eigenen Exekutivbefugnissen weiterzuentwickeln. Ziel muss sein, sie über mitgliedsstaatliche Grenzen hinweg handlungsfähig zu machen. Es muss unterbunden werden, dass aufgrund offener Grenzen kriminelle Banden, Clans, Schleuser, Drogenhändler und Cyberkriminelle in Europa weitgehend ungehindert agieren können, während die Strafverfolgungsbehörden weiterhin an den Grenzen halt machen müssen.